Nach 0:2 Rückstand noch ein 2:2 in Tübingen

Artikel vom 20. September 2025

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    TSG Tübingen - VfR Heilbronn 2 : 2 (1 : 0)


    Nach 0:2 Rückstand stark ins Spiel zurück gekämpft

    Im Spiel eins nach der Trennung von Trainer Markus Lang musste der VfR nach Tübingen reisen, wo die Mannschaft von Zdenko Juric betreut wurde. Juric musste auf Marmullaku und Kutlu verzichten, die verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen. Tübingen hatte in der ersten Halbzeit die besseren Chancen. So musste VfR-Keeper Nils Leidenberger zweimal im eins gegen eins Duell sein ganzes Können aufbieten, um den frühen Rückstand zu verhindern. Die schwarz-weißen hatten ihre erste Chance durch einen Schuss von Schiffmann (22.), der aber weit vorbeiging. Dann eine schöne Aktion von Weber (29`) der den Ball über seinen Gegenspieler hebt danach zum Abschluss kommt der aber nicht erfolgreich war. Bei einem Eckball für Tübingen bekamen die Heilbronner den Ball nicht gut geklärt und die Heimmannschaft konnte durch Hollnberger (34`) in Führung gehen. Zweimal vor der Halbzeitpause kam dann der VfR erneut gefährlich vor das Tübinger Tor. Weber (37.) bekommt nach schönem Zuspiel den Ball nicht am Torwart vorbei und dann setzt sich Gurley (41.) auf der rechten Seite durch und passt gefährlich in die Strafraummitte, doch der Ball geht an Freund und Feind vorbei. Trainer Juric forderte in der Kabinenansprache von seiner Mannschaft: „Wir müssen uns zerreißen“. Doch dann kam der Schock, als Leidenberger wieder stark halten kann, aber Gampert (52.) den Nachschuss zum 2:0 nutzen kann. Nur kurze Zeit später hält Leidenberger (55.) einen Foulelfmeter von Grauer. Statt des dritten Tores für Tübingen war dies nun der Weckruf für den VfR. Und der Einsatz und die Moral des Teams wurden belohnt. Böhm setzte sich auf der linken Seite durch und spielte den perfekten Ball auf Kasiar (64.), der nur noch zum Anschlusstreffer einschieben musste. Heilbronn wurde jedoch zunehmend zwingender in den Aktionen, wobei aber die Heimmannschaft stets mit ihren Kontern gefährlich blieb. Doch der VfR kam noch zum mittlerweile verdienten Ausgleich. Ein langer Einwurf von Gurley wird von Kasiar verlängert auf Böhm (88.), der den Ball im 5-Meterraum unbedrängt einschieben kann. In der Nachspielzeit hätte dann Scheurenbrand (90.+5.) noch mit seinem Lattenschuss zum Helden des Spieles werden können. „Was in der Halbzeit gefordert wurde, hat die Mannschaft umgesetzt“, so Juric zufrieden nach dem Spiel. (Itz)

    VfR Heilbronn:
    Leidenberger, Zagaria, van Gameren (49. Dörner), Dannhäußer, Gurley, Syhre, Lutz (83. Ferli), Schiffmann (70. Öztürk), Meltzer (70. Scheurenbrand), Böhm, Weber (62. Kasiar)

    Tore: 1:0 Hollnberger (34.), 2:0 Gampert (52.), 2:1 Kasiar (64.), 2:2 Böhm (88.)

    Besondere Vorkommnisse: Leidenberger (55.) hält Foulelfmeter von Grauer

    SR: Maximilian Jäger (Böblingen)

    Zuschauer: 200