Hochverdienter Auswärtspunkt in der 93.Minute 1:1

Spfr. Schwäbisch Hall - VfR Heilbronn 1 : 1 (1 : 0)

Weber sichert dem VfR einen verdienten Punkt in der Nachspielzeit

 

Das Derby in Schwäbisch Hall begann mit einer für die Verbandsliga wohl einmaligen Choreografie der VfR-Fans.

 

Die Mannschaften wurden mit einer Fahne, die bis unter das Stadiondach reichte, begrüßt. Die erste gute Chance im Spiel hatte die Heimmannschaft, die durch Philipp Minder (5.) früh in Führung hätte gehen können. Bereits früh musste der VfR dann wechseln, da sich Niko van Gameren (15.) in einem unglücklich geführten Zweikampf schwer verletzte und den Platz verlassen musste. Die Heilbronner ließen sich dadurch aber nicht schocken und versuchten Akzente in der Offensive zu setzen, wobei es jedoch immer wieder zu gefährlich vorgetragenen Kontern von Schwäbisch Hall kam. Erste gute Gelegenheit in Führung zu gehen hatte der VfR durch Lorant Marmullaku (26.), der aber mit einem Schuss aus fünf Metern an der vielbeinigen Abwehr der Heimmannschaft scheiterte. Der folgende Eckball führte praktisch mit einem schnellen Gegenzug zur Schwäbisch Haller Führung durch Minder (28.). Der VfR war bei einem schönen Freistoß von Marmullaku (31.) dann nah dran am Ausgleich, doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. Günter Schmidt (45.+4.) hätte mit seinem Alleingang bereits die Vorentscheidung treffen können, scheiterte an Nils Leidenberger im VfR Tor. Nach der Pause knallte ein Schuss von Lukas Böhm (47.) an den Pfosten von da in den Rücken des Torwarts und dann ins Aus. Kurze Zeit später schoss Julian Schiffmann (51.) an die Latte. Wie viel Pech kann man eigentlich haben? Leidenberger (75.) hielt dann in einer eins gegen eins Situation die Heilbronner weiter im Spiel und hielt damit die Hoffnung am Leben. In der Nachspielzeit wurde die gute Leistung der zweiten Hälfte durch den Ausgleich von Luis Weber (90.+2.) belohnt, der nach einem Eckball per Kopf traf. Manuel Fischer analysierte nach dem Spiel: „Der Punkt hilft uns nur bedingt weiter, aber gibt uns zumindest emotional einen Pusch.“

 

VfR Heilbronn:

Leidenberger, van Gameren (17. Meltzer), Berisha (79. Sulejmani), Dannhäußer, Syhre, Lutz, Gurley, Böhm (70. Scheurenbrand), Schiffmann, Marmullaku (70. Dörner), Kasiar (56. Weber)

 

Tore: 1:0 Philipp Minder (28.)

1:1 Luis Weber (90.+2.)

SR: Dr. Max Angenendt (Asch-Sonderbuch)